Gelungenes Viertakt-Debüt als Antwort auf wirtschaftlichen Druck
Die USA und die europäischen Industrienationen waren seit Jahrzehnten stabile Ölpreise gewohnt. Als die OPEC jedoch 1973 die Erdölfördermenge drastisch drosselte, erwischte das die westlichen Länder kalt. Die in der OPEC organisierten erdölexportierenden Länder wollten mit dem Embargo ein politisches Druckmittel gegen die Unterstützung Israels im Jom-Kippur-Krieg durchsetzen. Mitte der 1970er Jahre erreichten die Ölpreise historische Höchststände und trafen Japans Motorradindustrie hart. Erschwerend kam hinzu, dass die USA die Abgasvorschriften im eigenen Land verschärften.
Die Lage für Nippons drittgrößten Motorradhersteller war zu jener Zeit alles andere als leicht, bestand das Portfolio doch ausschließlich aus Motorrädern, die mit relativ durstigen Zweitaktmotoren befeuert wurden. Auf der Höhe der Ölkrise zeichnete sich langsam das Aus für große Zweitakter ab. Es war für Suzuki höchste Zeit technisch umzudenken und dem europäischen Markt mehr Bedeutung einzuräumen.
Doppelpremiere: neben der GS 400 debütierte auch die Suzuki GS 750 1976 (Quelle: Frank Lutz)
Im September 1976 feierten die ersten Viertakt-Suzukis, die GS 400 und GS 750, ihre Weltpremiere auf der Kölner IFMA. Obwohl der bisherige Zweitakthersteller die ersten Prototypen bereits 1973 testete, dauerte es bis zur Marktreife und IFMA-Premiere noch drei Jahre. Doch die Entwicklungsanstrengungen sollten sich auszahlen.
Die Suzuki GS 400 mit ihrem modernen DOHC-Parallel-Twin begeisterte auf Anhieb die Fachpresse und belegte regelmäßig top Platzierungen in den vielen Vergleichstests. Mit agilem und laufruhigem Motor, einem handlichen und kurvenwilligen Fahrwerk sowie problemloser Technik war die GS 400 für viele Fahrer die erste Wahl. Nicht ohne Grund setzte sich die solide verarbeitete Maschine erfolgreich gegen die vielen Konkurrenten in der Mittelklasse durch. Mit 4.590 DM bot Suzuki angemessene Leistung und ein hohes Maß an Qualität zu einem bezahlbaren Preis.
Kultivierter GS 400 Motor mit breitem Drehzahlband
Die neue GS 400 wurde von einem fahrtwindgekühlten, im Viertaktprinzip arbeitenden, Zweizylinder- DOHC-Motor angetrieben. Das Leichtmetall-Triebwerk kam bei 65 Millimeter Bohrung und 60 Millimeter Hub exakt auf 398 ccm Hubraum und leistete bei einer Verdichtung von 9:1 eine Maximalleistung von 36 PS bei 8.500 U/min. Um in den entscheidungskritischen Versicherungsklassen hierzulande mitmischen zu können, bot Suzuki ab 1977 eine auf 27 PS gezähmte Version an. Die Leistungsreduktion erreichte man durch eine entschärfte Nockenwelle und geänderte Steuerzeiten.
Zweizylinder- DOHC-Motor der GS 400 (Foto: Nippon-Classic.de)
Die versicherungsgünstigen 27 PS benötigten nur 7.400 U/min und glänzten zudem durch „eine ausgesprochen flach verlaufende Drehmomentkurve, die zwischen 2.500 und 7.500 U/min rund 90 Prozent des maximalen Drehmoments von 26,9 Nm (bei 6.600 U/min) bereit hält.“, wie MOTORRAD in einem ersten Test 1977 die Durchzugsqualitäten der GS 400 zusammenfasste. Gespeist wurde der agile Motor von zwei Mikuni-Gleichdruckvergasern mit Zentralschwimmer und jeweils 34 mm Durchlass (Typ: BS 34), die ihre Ansaugluft über auswaschbare Nassluftfilter bezogen.
Die brillante Technik des Zweizylinder-Aggregats der Suzuki GS 400 entsprach dem damals geltenden Standard für Viertaktmotoren und überzeugte durch eine hohe Qualität in Konstruktion und Fertigung. Zwei obenliegende, gleitgelagerte Nockenwellen werden über Kette angetrieben und betätigten wiederum über Tassenstößel jeweils zwei hängende Ventile. Eine Kettenspann-Automatik übernahm vormals übliche Einstellarbeiten der Steuerkette. Eine fünfteilige, gepresste Kurbelwelle lief vierfach rollengelagert im horizontal teilbaren Motorgehäuse. Vor der Kurbelwelle sorgte eine zahnradgetriebene Ausgleichswelle mit zwei Gegengewichten für einen vibrationsarmen und kultivierten Motorlauf. Die Ausgleichswelle filterte die Vibrationen so effektiv, dass im ersten Eindruck ein Vierzylinder-Motor als Antrieb vermutet wurde.
Ein schrägverzahnter Primärantrieb übertrug die Kurbelwellenkräfte über die Kupplung auf das exakt schaltende Sechsgang-Getriebe und von da aus über eine Rollenkette zum Hinterrad. Mit 140 km/h zog die GS 400 zwar keine Wurst vom Brot, bot aber absolut ausreichende und überzeugende Fahrleistungen in dieser Klasse.
Das wertige Fahrwerk harmonierte perfekt mit der Motorleistung
Vorbildlich präsentierte sich auch das Fahrwerk der Suzuki GS 400. Das Rückgrat bildete ein verwindungssteifer Doppelschleifen-Rohrahmen mit stabilisierenden Verbindungsblechen und -rohren.
Vorn bügelte eine sauber ansprechende Teleskopgabel mit 33er Standrohren und 140 Millimeter Federweg jede Fahrbahnunebenheit effektiv weg. Hinten setzte eine nadelgelagerte Doppelschwinge den Fahrwerksstandard zu jener Zeit lobenswert nach oben. Die Nadellager verschlissen weniger schnell als die billigen, sonst üblichen, Kunststoffbuchsen und sorgten für eine stabile Straßenlage, insbesondere in Kurven. Optimal aufeinander abgestimmt waren Radstand, Nachlauf und Lenkkopfwinkel. Die gebotene Fahrwerksgeometrie sorgte für einen spurtreuen Geradeauslauf und ein leichtes Kurvenhandling. Dank bequemer Sitzposition, gutem Knieschluss am Tank und einer komfortablen Hinterradfederung mit fünffach verstellbaren Federbeinen waren kurze und lange Ausfahrten für Fahrer und Sozius problemlos und angenehm.
Für die notwendige Verzögerung der 185 Kilogramm schweren Maschinen kümmerte sich vorn eine gut dosierbare Einfach-Scheibenbremse mit 270 mm Durchmesser, hinten eine 160 mm große Simplex-Trommelbremse, die über Gestänge betätigt wurde.
Die Scheibenbremse vorn reicht der Suzuki GS 400 (Foto: Nippon-Classic.de)
Jährliche Modellpflege verbesserte die GS 400 laufend
In der siebenjährigen Bauzeit verbesserte Suzuki die GS 400 kontinuierlich weiter und passte sie optisch dem jeweils geltenden Zeitgeist an. Zu den wichtigsten Stationen gehörten:
- 1976: Suzuki GS 400 A mit 36 PS und Drahtspeichenfelgen, E-Starter und Ganganzeige
- 1977: Suzuki GS 400 B mit 36 PS oder 27 PS in der Deutschland-Ausführung für 4.290 DM in den Farben rot, blau und silber; hinzu kam eine abgespeckte Auslandsausführung (GS 400 XB) mit vorderer Trommelbremse aus dem GT-Regal, Entfall des elektrischen Anlassers und der Ganganzeige im Cockpit
- 1978: Suzuki GS 425 wird für den Auslandsmarkt auf 67 mm aufgebohrt und leistete 40 PS aus 423 ccm Hubraum.
- 1979: Suzuki GS 400 E erhält Gussspeichenräder, lackierte Seitendeckel und ein neues Tankdekor. Die Preise steigen auf 4.590 DM.
- 1980: Suzuki GSX 400 löst mit Vierventil-Zylinderkopf, längerem Radstand, H4-Scheinwerfer die bisherige GS 400 E ab. Die GSX orientiert sich optisch an dem Design der Katanas.
Suzuki GS 400 C (Foto: Frank Lutz)
GS 400 Empfehlungen für einen Gebrauchtkauf
Die GS 400 löste ab 1976 eine „Kultur-Revolution“ aus, zählte das Triebwerk doch zu den besten seiner Klasse. Mit einer Kolbengeschwindigkeit von 14,8 m/s konstruierte Suzuki den Motor für einen langlebigen Einsatz. Und tatsächlich erweist sich der Mittelklasse-Oldtimer in der Praxis als robust und relativ wartungsfreundlich. Viele Arbeiten lassen sich ohne Spezialwerkzeug vornehmen und ein einfacher Motoraufbau erleichtert ggf. notwendige Reparaturen.
Altersbedingter Verschleiß ist nach über 30 Jahren normal. Wer sich eine GS 400 kaufen möchte, kommt um die Seite GS-CLASSIC von Michael Bassmann nicht herum. Der GS-Spezialist empfiehlt beim Kauf
„auf folgende Zeichen zu achten: Schwarzes Öl, einen niedrigen Ölstand, auftretenden Ölverlust am Zylinderkopf bzw. Zylinderfuß sowie Geräusche von der Kurbelwelle, aus dem Getriebe oder von der Steuerkette. Ein größeres Problem sind häufig versagende Lichtmaschinen-Statoren. Ganz gemein ist ein undichter Vakuum-Benzinhahn, der zu Lager- und Kolbenschäden führen kann.“
Gepflegten Exemplaren ist klar der Vorrang zu geben. Erwartungsgemäß werden die Besitzer wesentliche Verschleißteile wie Ventilschaftdichtungen, Kolben bzw. Kolbenringe und Gabeldichtringe ersetzt haben. Tausend bis zweitausend Euro sind schnell in ein vermeintlich „günstiges Angebot“ für wenige hundert Euro investiert. Da Classic-Data makellose GS-Oldtimer mit maximal 2.300 Euro bewertet, sieht man das Geld in der Regel jedoch nicht wieder. Als Oldtimer-Wertanlage taugt das Brot-und-Butter Bike aus meiner Sicht kaum. Das Angebot ist noch recht hoch und bei allen Qualitäten fehlt der Suzuki GS 400 der notwendige Kultstatus. Beim Kraftfahrtbundesamt sind derzeit noch 831 Maschinen der GS 400 und ca. 2.450 Exemplare der GSX 400 Baureihe registriert. Leider gehen aufgrund der dort üblichen Hubraum-Klasse gut erhaltene Modelle längst wieder zurück nach Japan, was das Angebot von Jahr zu Jahr knapper werden lässt.
Positiv: für die GS 400 ist die Ersatzteilversorgung aktuell noch recht gut. Empfehlenswerte Adressen für von GS 400 Ersatzteile sind Classic Suzuki Parts und CMSNL.
Technische Daten der Suzuki GS 400
Einheit | GS 400 A | GS 400 B bis E | GSX 400 | ||
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1. Fakten | |||||
Produktionszeit | Jahr | 1976 bis 1977 | 1977 bis 1983 | 1980 bis 1988 | |
Nummerierung (Rahmen) | Start | n/a | n/a | ||
Farben | rot, blau | rot, blau, silber | schwarz, Metallicgrau, rot, silber, | ||
Neupreis | DM | 4.290 DM | 4.590 DM bis 5.152 DM | ||
2. Motordaten | |||||
Motortyp | 2-Zylinder-Reihe, 4-Takt | 2-Zylinder-Reihe, 4-Takt | 2-Zylinder-Reihe, 4-Takt | ||
Ventilsteuerung | DOHC, Kette, 2 Ventile | DOHC, Kette, 2 Ventile | DOHC, Kette, 4 Ventile | ||
Nockenwelle | 2 obenliegend | 2 obenliegend | 2 obenliegend | ||
Hubraum | ccm | 398 | 398 | 395 | |
Bohrung | mm | 65,0 | 65,0 | 67,0 | |
Hub | mm | 60,0 | 60,0 | 56,6 | |
Verdichtungsverhältnis | 9,0:1 | 9,0:1 | 9,0:1 | ||
Vergaser | 2 Mikuni Rundschieber-vergaser (BS 34) mit je 34 mm | 2 Mikuni Rundschieber-vergaser (BS 34) mit je 34 mm | 2 Mikuni Rundschieber-vergaser (BS 34) mit je 34 mm | ||
3. Leistungsdaten | |||||
Leistung | PS | 36 PS | 27 PS | 27 PS | |
bei Drehzahl | min-1 | 8.500 U/min | 7.400 U/min | 7.800 U/min | |
Drehmoment | Nm | 29 Nm | 26,9 Nm | 28 Nm | |
bei Drehzahl | min-1 | 6.600 U/min | 6.600 U/min | 6.000 U/min | |
Leistungsgewicht | Kg/PS | 4,8 Kg/PS | 6,4 Kg/PS | 6,5 Kg/PS | |
Höchstgeschwindigkeit | km/h | 144 km/h | 144 km/h | 140 km/h | |
4. Abmessungen | |||||
Länge | mm | 2.090 mm | 2.090 mm | 2.105 mm | |
Radstand | mm | 1.385 mm | 1.385 mm | 1.415 mm | |
Leergewicht | Kg | 172 Kg | 172 Kg | 175 Kg | |
5. Bremse | |||||
Bremse vorn | 1 Scheibe 270 mm | 1 Scheibe 270 mm | 1 Scheibe 275 mm | ||
Bremse hinten | Simplex 160 mm | Simplex 160 mm | Simplex 180 mm | ||
6. Antrieb | |||||
Getriebe | 6-Gang Fußschaltung | 6-Gang Fußschaltung | 6-Gang Fußschaltung | ||
Antrieb | Kette | Kette | Kette | ||
Starter | Kickstarter, E-Starter | Kickstarter, E-Starter | Kickstarter, E-Starter |
FAQs
What is the top speed of a Suzuki GS 400? ›
The engine produces a maximum peak output power of 36.00 HP (26.3 kW) @ 8500 RPM and a maximum torque of . With this drive-train, the Suzuki GS 400 is capable of reaching a maximum top speed of 165.0 km/h (102.5 mph) .
What does Suzuki GS stand for? ›40 YEARS OF THE GS1000
The G and S in GS stands for Grand Sporting, and in the late 1970s Suzuki produced a number of machines bearing the GS moniker, varying in size from 400-1000cc.
On the strip, the GS450 ran the quarter in 14.1 seconds at 93mph, topping out at around 100mph, and it could stop from 30mph in 32 feet. And with fuel consumption in the 55-60mpg range, the GS450 suited the tough economy of the early 1980s.
Is Suzuki a good brand of motorcycle? ›Suzuki bikes are known to last and have fewer breakdowns compared to other models. Although every bike requires regular maintenance to enjoy its reliability, Suzuki consumers attest to the reliability aspect of the brand, particularly when the models are used for city riding purposes.
Which is the fastest bike under 400cc? ›- KTM 390 Duke (Price: Rs. ...
- KTM 390 Adventure (Price: 3.37 lakh onwards) ...
- KTM RC 390 (Price: Rs. ...
- Bajaj Dominar 400 (Price: 2.23 lakh onwards) ...
- Royal Enfield Himalayan (Price: Rs. ...
- Benelli Imperiale 400 (Price: Rs. ...
- Kawasaki Ninja 400 (Price: Rs. ...
- Royal Enfield Scram 411 (Price: Rs.
In additlon, the GS400S returns good fuel economy: 4.4 L/100 km (63 mpg (during our test despite some hard use and break-in mileage). The tank holds 16 L.
How fast does a Suzuki GS go? ›Thanks to its unique combination of road, touring and off-road capability – crucially without compromising on everyday use – the R 80 G/S was introduced to the press and within a year it was a huge success, and this model alone accounted for 20% of total BMW motorcycle sales.
What's the difference between a GS and a GS Adventure? ›The GS Adventure is the Bike for You. What's the most notable difference between the BMW GS and GS Adventure? The upper-spec GS Adventure is prepared to tackle the most difficult off-road terrain, while the standard model's primary focus is on long-haul asphalt tours.
What was the fastest bike in the 80s? ›Make & model | Model years | Top speed |
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Suzuki GSX-R 1100 (G-H-J) | 1986-1988 | 160 mph (257 km/h) |
Kawasaki GPZ900R Ninja | 1984–1996 | 151–158 mph (243–254 km/h) |
Honda VF1000R | 1984–1988 | 150 mph (240 km/h) |
Laverda Jota | 1976–1981 | 140–146 mph (225–235 km/h) |
What is the fastest Suzuki bike? ›
The 2022 Suzuki Hayabusa reaffirms its status as motorcycling's Ultimate Sportbike.
What is the most powerful Suzuki motorcycle? ›Honda motorcycles are best for new riders and casual riders. Suzuki motorcycles are best for racers and adrenaline junkies.
Is Suzuki as good as Toyota? ›Following Suzuki at the top of the reliability rankings was Lexus (97.5%) and Toyota (96.8%), with Kia, Mitsubishi and Subaru all tied for fourth place with a score of 95.8%.
Is Suzuki more reliable than Honda? ›However, Honda has a much stronger reputation for reliability. While also highly reliable, some Suzuki owners have complained of more frequent electronic problems on their motorcycles. However, this might depend on the specific model. If you're looking for a reliable motorcycle, you won't go wrong with a Suzuki.
What bike goes 200 mph? ›Ducati Superleggera V4: 200 mph
The 998 cc V4 engine produces 234 horsepower, which is a mighty amount for the carbon-fiber heavy body, which weighs just 335.5 pounds with the available racing kit.
2023 Kawasaki Versys-X 300
The Kawasaki Versys-X 300, like many other modern motorcycles, uses this, which is one factor that helps it achieve more than 60 mpg from its parallel twin.
Generally, high mileage on a motorcycle is anywhere from 20,000 to 50,000 miles. For sport bikes, the high mileage number will be on the low end (usually around 25,000), while cruisers and touring bikes typically become high mileage in the 40,000- to the 50,000-mile range.
What is fuel average of Suzuki Every? ›Its a Petrol car. Fuel tank capacity is 37 litres and it averages approx 12 Km/L in city and 15 Km/L on highways.
How fast does a Suzuki gsx1400 go? ›What is the top speed of 500cc bike? ›
The top speed of Royal Enfield Classic 500 is 130 to 131 kmph.
What is the 0 to 60 on a Suzuki GS 500? ›Make Model | Suzuki GS 500E |
---|---|
Standing 0 - 97 km/h / 60 mph | 4.9 sec |
Acc: 64 - 97 km/h / 40 - 60 mph | 6.1 sec |
Acc: 97 - 129 km/h / 60 - 80 mph | 7.7 sec |
Top Speed | 174 km/h / 108 mph |
GS: BMW has used this designation for its adventure bikes since the G/S in 1980. GS means Gelände/Straße (off-road/on-road), and Gelände Sport. XR: These are the ADV-style adventure-tourers rather than off-road capable motorcycles.
Why is the BMW GS the best bike? ›"It's not as fast or luxurious but it has a refreshing honesty. Chassis, motor and riding position are great on trails, but it's a refined capable, frugal and engaging road bike that's great value. Want a bike for big miles and pillions? Buy the GS.
What does GS mean in cycling? ›There are two different models of Shimano rear derailleurs available. Shimano rear derailleurs are available in two types, SS (short cage) and GS (medium cage), depending on the model.
How many MPG does a r1250gsa get? ›Based on data from 17 vehicles, 867 fuel-ups and 188,041 miles of driving, the 2019 BMW R 1250 GS Adventure gets a combined Avg MPG of 41.83 with a 0.59 MPG margin of error.
What is the fuel consumption of r1200gs? ›As per ARAI, the average of R1200 GS Adventure is 16 kmpl. With a fuel tank capacity of 33 litres, this bike can go upto 432 kms on full tank.
What bike is called the Widowmaker? ›The original Kawasaki H2 aka The Widow Maker.
What bike goes 60 mph? ›The ONYX RCR e-bike is made to be both on-road and off-road, depending on how you choose to ride it. While normal e-bikes max out at around 25 MPH, this one can travel at up to 60 MPH.
What bike can go 40 mph? ›Lightning strikes again with the all new HPC Black Lightning. Lovingly named after our famed high speed motor system, this bike lives up to the hype! Weighing in under 48 pounds (no battery) and capable of pushing the bike past 40 mph, the all new Black Lightning is a wolf in sheep's clothing.
Which is the No 1 bike in the world? ›
Particulars | Specifications |
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Engine | Displacement - 999 cc Power - 206.6 PS @ 13,500 RPM Torque - 113 Nm @ 11,000 RPM |
Transmission | 6-Speed Manual Transmission |
Brakes | Front - Twin 320 mm discs Rear - Single 220 mm disc |
Tyres | Front - 120/70 ZR17 Rear - 190/55 ZR17 |
The turbine-powered MTT 420-RR is currently the fastest bike in the world with a top speed of 273 mph (439 km/h).
Which is the best Suzuki bike? ›- Suzuki GSX1300R Hayabusa. ...
- Suzuki GSX-S1100S Katana. ...
- Suzuki GSX-R750 F-H (AKA-Slabside) ...
- Suzuki RGV250. ...
- Suzuki RG500 Gamma. ...
- Suzuki GSX-R1100. ...
- Suzuki GSX-R600 SRAD. ...
- Suzuki GSX-R1000 K5.
The M1030 is a variant of the Kawasaki KLR 650 motorcycle. A more recent model, the M1030M1, can run on diesel, kerosene, JP4, JP5 and JP8 fuel.
What is the most reliable Suzuki? ›comments: “The Suzuki Swift majors on value for money, but that's not at the expense of dependability. In fact, the Swift is one of the most dependable small cars you can buy according to owners of cars up to five years old.”
Why Suzuki is the best motorcycle? ›These bikes are built for style and performance. You'll enjoy a comfortable riding position and handling accuracy. Suzuki produces high-performance motorcycles that are easy to handle whether in the city or off-road. If you are a speed fanatic, they deliver the best engines capable of racing.
How fast can a 400cc Kawasaki go? ›Kawasaki Ninja 400 Top Speed is 116.7mph
Though that would not be a fair analysis as the Kawasaki Ninja 400 can achieve 111 mph (180 km/h) is around 20 seconds at around 750 meters from a stop.
Revolt RV400 has a top speed of 85 kmph.
How fast does a Suzuki 450 Quad go? ›A 4-stroke 41 horsepower 450cc engine gives the 368lb Suzuki LTR 450 a top speed of 74 MPH.
What motorcycle goes over 200 mph? ›Ducati Superleggera V4: 200 mph
The 998 cc V4 engine produces 234 horsepower, which is a mighty amount for the carbon-fiber heavy body, which weighs just 335.5 pounds with the available racing kit.
Which bike is king of 400cc? ›
Royal Enfield Himalayan
The listing for the best 400cc bikes in India will be incomplete without mentioning Royal Enfield Himalayan.
- Motorstar Cafe 400. ...
- CFMoto 400 NK. ...
- Bristol BR 400i and Classic 400i. ...
- Kawasaki Z400. ...
- Royal Enfield Himalayan.
Revolt RV400 is an electric two wheeler with a price tag of Rs. 1.25 Lakh.It is available in 1 variant and 3 colours. Revolt RV400 can run upto 80 km/charge in single charge. RV400 takes approx 4.5 Hours for a full charge and has a top speed of 85 kmph.
How long does it take to charge Revolt RV400? ›Revolt RV 400 draws power from a 72V 3.24kWh lithium-ion battery. It takes around 4.5 hours to charge completely using a 15A socket.
What is the average mph in a RV? ›Most RVs drive at 63 mph or 101 km/h on the highway. This provides the best balance of control and fuel efficiency. Some prefer to drive slower and sacrifice time for better gas mileage while others will stick to the posted speed limit, typically 70 mph but some states have lower limits if you are towing.
When did Suzuki stop making quads? ›The Suzuki LT-R450 Quadracer was an all-terrain vehicle produced by Suzuki between 2006 and 2012.
How fast can a Suzuki Quad go? ›The Suzuki Quadrunner 250 has a top speed of 45 MPH in stock condition and weighs 557 lbs. The 250 Quadrunner uses an electric starter to start it's single-cylinder four-stroke engine.
How much HP does a 450 Quad have? ›Honda TRX 450r In-Depth Guide
Introducing in the red corner, the Honda TRX 450R is a 39 horsepower sport class all-terrain vehicle(ATV) manufactured by Honda Motors Co.